Rückblick

Verkehrssituation Straße "Zum Streitbaum" Oktober 2016

Die Anwohner der Straße "Zum Streitbaum" haben sich im Frühjahr 2016 in einer Unterschriftenaktion für verkehrsberuhigende Maßnahmen an den Gemeinderat gewendet. Trotz Tonnagenbeschränkung (3,5 Tonnen) und Geschwindigkeitsbegrenzung (30) ist die Situation für die Anwohner weiterhin nicht befriedigend.

Verbesserung der Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Hetzles 31.01.2016

Die jahrelangen Bemühungen des Bürgerforums zur Verbesserung der Trinkwassersituation und unsere Anträge auf Bereitstellung von Haushaltsmitteln haben letztlich dazu geführt, dass die Planungen für die Erweiterung des Hochbehälters der gemeindlichen Trinkwasserversorgung incl. einer Ultrafiltrationsanlage nun in die entscheidende Phase treten.

Bereits im Herbst 2015 hat der Gemeinderat das Ingenieurbüro Dürrschmidt mit der Planung der Arbeiten zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung beauftragt.

In der Gemeinderatssitzung am 20.01.2016 hat Herr Dürrschmidt über den Stand der Arbeiten berichtet: Entwurfsplanung und Kostenberechnung sind abgeschlossen und vom Gemeinderat genehmigt.

Das Ingenieurbüro Dürrschmidt wurde nun beauftragt, auch die Genehmigungs-/Ausführungsplanung, die Ausschreibung und Vergabe der Gewerke sowie die Bauüberwachung durchzuführen.

Die Projektkosten betragen 490.000 EUR

Die Inbetriebnahme der dann erneuerten Trinkwasseranlage ist für März 2017 geplant. Dann kann endlich die Chlorierung unseres Trinkwassers entfallen.

Die endgültige Finanzierung des Projektes ist noch offen.

Anlässlich der Bürgerversammlung am 19.09.2013 wurde vom Satzungsbüro Müller, Hammer/Schulte GbR Vorschläge zur "Finanzierung von Wasserversorgungseinrichtungen" unterbreitet. Das Bürgerforum regte in dieser Versammlung eine Befragung der Bevölkerung bzgl. der Finanzierung an. Wir werden die weitere Entwicklung in dieser Angelegenheit genau beobachten.

Naturdenkmäler in Hetzles und Honings 31.01.2016

Hetzles und Honings besitzen zwei imposante Naturdenkmäler in Form riesiger Eichen.

Die Hetzleser Eiche (Kaspar - Eiche) an der Hauptstraße hat einen Umfang in Brusthöhe von 5,3 m, die Honingser Eiche (in der Nähe der Fa.Holz Meixner) hat einen Umfang in Brusthöhe von 5,45 m.

Das Alter der beiden Eichen wird auf etwa 200 Jahre geschätzt.

Beide Eichen stammen wahrscheinlich aus der Zeit der französischen Kriege um 1800, die auch Hetzles und Honings nicht verschonten.

In der Goldwitzer Chronik (Geschichte des Marktes Neukirchen am Brand, 1814) kann man zum 21.Dezember 1800 folgendes lesen:„Mittags 12 Uhr schreckte der kaiserl. österreichische Kanonedonner von dem Röthleser Berge herab. Die Richtung der Kanonen ging hauptsächlich gegen die auf der Ebene, vor der Gugel postierten Franzosen. Auf der vordersten Gugelspitze suchten 4 französischen Kanonen die durch den Haarbachwald gegen Baad hereinbrechenden kaiserlichen Husaren zurückzuhalten, welche die Straße gegen Hetzles und Honings zu besetzen drohten …“

Gemeinderatssitzung am 20.01.2016 05.01.2016

In der kommenden Gemeinderatssitzung am 20.01.2016 will der Gemeinderat seinen Haushalt für 2016 aufstellen. Wichtigster Punkt aus Sicht des Bürgerforums ist die Verbesserung der Trinkwasserversorgung. Seit 2006 wurden vermehrt Koli-Bakterien im Trinkwasser nachgewiesen. Chlorzugaben zum Trinkwasser waren und sind die Folge. Immer wieder hat in den vergangenen Jahren eine Mehrheit aus "Bürgerblock" und "Bürger für Hetzles und Honings" die überfällige Sanierung der Trinkwasseranlage verhindert. Wir hoffen und wünschen, dass sich nun eine Mehrheit im Gemeinderat für die Freigabe der notwendigen Mittel für eine Erweiterung des Wasserbehälters und eine Ultrafiltrationsanlage in 2016 ausspricht.

Weiterhin beharren wir auf unserem Antrag zum Ausbau des "Schearlgässla" (siehe unten) unter anderem als sicher Schulweg für die Kinder aus dem Neubaugebiet.

Bayerisches Kabinett lehnt in der Sitzung am 22.12.2015 u.a. die Stromtrassen P44 und P44mod ab  23.12.2015

Gute Nachrichten für Hetzles: Der vom Netzbetreiber TenneT vorgeschlagene Ausbau der bestehenden 110 KV Hochspannungstrasse auf 2 mal 380 KV unter anderem von Thüringen kommend über Gaiganz - Hetzles - Neunkirchen am Brand weiter Richtung Altdorf wird abgelehnt.

Klar ablehnen wird Bayern im laufenden Konsultationsverfahren zum Netzentwicklungsplan die geplante Erhöhung der Übertragungsleistung der Süd-Ost-Passage von zwei auf vier Gigawatt sowie die vorgeschlagenen Trassenprojekte „P44“ und „P44mod“. Aigner: „Der Ausbau der Süd-Ost-Passage mit vier statt zwei Gigawatt war nicht Grundlage der Vereinbarung vom 1. Juli 2015 und widerspricht der bayerischen Forderung, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien an der Netzstruktur auszurichten und nicht umgekehrt. Eine doppelt so breite Trasse wie vereinbart werden wir auf keinen Fall hinnehmen.“ Nicht akzeptabel sind für Bayern auch die Varianten „P44“ und „P44mod“ von Thüringen nach Grafenrheinfeld bzw. von Thüringen in den Landkreis Nürnberger Land.

Den vollständigen Beschluß zum Netzentwicklungsplan 2025 finden sie unter

http://www.bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-22-dezember-2015/?seite=1579

Kreistag Forchheim lehnt in seiner Sitzung am 10.12.2015 die Stromtrasse P44mod ab  10.12.2015

Mit einer Gegenstimme (Bündnis 90/Grüne) verabschiedeter der Kreistag Forchheim eine Resulotion in der er die in Planung befindliche Stromtrasse P44mod - unter anderem über Gosberg-Gaiganz-Hetzles-Neunkirchen am Brand und weiter Richtung Altdorf - ablehnt. Das Genehmigungsverfahren wird drei Stufen umfassen. Momentan handelt es sich um Stufe 1. P44mod ist eine von sechs Varianten für die künftige Trassenführung. Die regionalen Planungsverbände (hier Oberfranken West) bzw. betroffene Kommunen haben kein direktes Mitspracherecht im Planungsprozess.

Von einigen Kreisräten wurde ausdrücklich bemängelt, dass die planenden Stellen (Bundesnetzargentur und Übertragungsnetzbetreiber) keine Bringschuld bzgl.  Informationen für die betroffenen Regionen und Kommunen haben. Der gesamte Informationsprozess läuft im wesentlichen über Veröffentlichungen im Internet. So erfuhren etliche kommunale Entscheidungsträger nur durch Zufall über wichtige planerische Veränderungen in ihren Verwaltungsgebieten.

Die Resulotion wird an die Staatsregierung, sowie an die Bundesnetzagentur und die Übertragungsnetzbetreiber weitergeleitet.

"Monsterstromtrasse" P44mod auch durch Hetzleser Flur in Planung 09.12.2015

Wie die Bundesnetzagentur dem Bürgerforum auf Nachfrage mitteilte, plant der Übertragungsnetzbetreiber TenneT einen Neubau für eine Stromautobahn (380 KV) "in bestehender Trasse" unter anderem von Gainganz über Hetzles nach Neunkirchen und weiter Richtung Altdorf.  Dabei bedeutet "in bestehender Trasse" Erstellung von zwei weiteren Stromkreisen, etweder als Paralleltrasse zur bestehenden alten 110 KV Trasse, oder Abriss der alten Masten und Bau einer neuen Trasse, die dann die bestehende 110 KV Trasse einschließlich der zwei neuen Stromkreise aufnimmt. Die Strommasten  solcher Leitungen haben eine Höhe von ca. 70m. Im Bild unten am Ende dieser Seite sehen sie die bestehende Stromtrasse durch die Hetzleser Flur. Diese Trasse (Reichsstromsammelschiene) wurde  Anfang der 40iger Jahre gebaut.

Das von TenneT neu geplante Projekt läuft unter dem Namen P44mod/M28bmod. Näherer Einzelheiten findet man unter

http://www.netzentwicklungsplan.de/netzentwicklungsplan-2025-version-2015-erster-entwurf

und dort im Anhang: Projektsteckbriefe Zubaunetz (Seiten 81 bis 83).

Weitere Infos findet sie auch im Pressespiegel Neunkirchen am Brand

http://www.neunkirchen-am-brand.de/aktuelles/pressespiegel/pressemeldung/21621

Im Menü "Themen" haben wir den neuen Unterpunkt "Hochspannungstrasse" aufgenommen. Dort finden sie Hintergrundinformationen zur bestehenden Hochspannungstrasse durch die Hetzleser Flur.

Wir informieren, sobald wir neue Informationen haben.

Trinkwasserversorgung Hetzles 14.11.2015

Die extreme Trockenheit im Jahr 2015 geht auch an den fünf Quellen in Hetzles nicht spurlos vorbei. Bitte gehen Sie verantwortungsbewusst mit unserem Trinkwasser um. Informationen zur aktuellen Schüttung unserer Quellen finden Sie unter

http://www.nid.bayern.de/grundwasser/regnitz/hetzlesquellen-1-5-5560

Nach Angaben des Ing.-Büro A.Dürrschmidt beträgt derzeit der mittlere Tagesverbrauch in unserer Gemeinde 192 qm, der maximale Tagesverbrauch beträgt 346 qm.

Zukünftig rechnet das Ing.-Büro mit einer Steigerung des Wasserverbrachs von ca. 15%.

Vor dem Hintergrund der angespannten Trinkwassersituation in Hetzles stellte unser Gemeinderat Edwin Schmidtlein den Dringlichkeitsantrag, noch unbedingt im Jahr 2016 mit dem Erweiterungsbau des Wasserbehälters zu beginnen. Der Gemeinderat lehnte dies mehrheitlich ab. Auch der Hinweis, dass die Leithenberg Gruppe in diesem Sommer selbst Probleme hatte seine Mitglieder mit ausreichend Wasser zu versorgen, beunruhigte die übrigen Fraktionen  ( BB und BHH ) nicht.

Weitere wichtige Informationen zum Thema Wasser finden Sie in unserem Menüpunkt "Themen".

Bürgerversammlung 30.04.2015

Nur acht Bürgerinnen und Bürger waren bei der Bürgerversammlung am 30.04.2015 im Mendelwirt anwesend. Das sprcht für sich! Ein Gedächtnisprotokoll unseres Gemeinderates Edwin Schmidtlein finden Sie unter dem Menüpunkt "Bürgerversammlungen".

Kulturelles Erbe

Nach den Rodungsarbeiten am Schlierbach im Frühjahr 2015 ist ein sehr schönes altes Ensemble in seiner Gesamtheit sichtbar geworden. Man erhält einen guten Eindruck vom alten Hetzles.

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Antrag Bürgerforum zum Ausbau des "Schearlgässla"

Die Peterbachstraße als Schulweg für die Kinder im Neubaugebiet ist völlig ungeeignet. Der parallel verlaufende historische Fußweg  "Schearlgässla", welcher direkt von der "Pfarrer-Fußeder-Straße" hinunter zur "Hinteren Dorfstaße" (Sparkasse) führt, muss wiederhergestellt und ausgebaut werden. Diesen Antrag stellten unsere drei Gemeinderäte Gerti Schmidtlein, Josef Kraus und Edwin Schmidtlein am 13.04.2015. Eine erste Reaktion des Gemeinderates auf unseren Antrag lesen Sie bitte in der Rubrik Niederschriften -> 2015 -> 20.04.2015 -> Tagesordnungspunkt 6